Warum du aufhören solltest, deine Meta Descriptions zu ignorieren

Ich erinnere mich noch ziemlich genau an den Moment, an dem mir klar wurde, dass ich Metadaten jahrelang falsch verwendet hatte.
Es war während meines Diplom-Lehrgangs für SEO. Ich habe an meinem Praxisprojekt gearbeitet und zum ersten Mal begonnen, Metadaten mit System zu nutzen. Und plötzlich wurde mir klar:
Ich habe schon an mehreren Websites gearbeitet – und habe tatsächlich gedacht, ich hätte gar nicht so einen schlechten Job gemacht…

Aber sobald ich verstanden hatte, wie wichtig Metas sind, habe ich überall nur noch schlechte gesehen.

Wenn du nicht weißt, was eine Meta Description ist:
Das ist der kleine Text, den Google (oder auch KI-Suchmaschinen) unter deinem Seitentitel anzeigt – die Beschreibung deiner Seite in den Suchergebnissen.

Aber dieser Text ist mehr als nur Deko.

Er ist:

  • eine Entscheidungshilfe für User
  • ein Auswertungskriterium für Google
  • und ganz ehrlich: oft der erste und einzige Eindruck, den man von deiner Seite bekommt

Eine gute Meta ist im Grunde dein Mini-Pitch:

👉 Sie beschreibt kurz und klar, worum es auf deiner Seite geht
👉 Sie greift die Suchintention auf
👉 Und sie macht Lust auf mehr – also auf einen Klick

Was nicht funktioniert:

  • leere Felder
  • generische Floskeln
  • oder kreative Statements wie: „Less is more.“

Weil in dem Fall gilt:
Less is just… less.

Damit deine Metadaten nicht abgeschnitten werden oder von Google selbst umgeschrieben, solltest du dich an folgende Richtwerte halten:


  • Optimal: 50–60 Zeichen (inkl. Leerzeichen)
  • Maximal: ca. 600 Pixel in der Desktop-Suche
  • 💡 Faustregel: Kurze, klare Titel, mit dem Haupt-Keyword möglichst weit vorne

Beispiel:

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  • Optimal: 120–155 Zeichen
  • Maximal: ca. 920 Pixel
  • Zu kurz = verschenktes Potenzial
  • Zu lang = wird abgeschnitten (meist mit „…“)

Beispiel:

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Weil Google in der Suche nicht nach Zeichen, sondern nach Pixelbreite misst – und wenn deine Meta zu lang ist, wird sie optisch abgeschnitten.
Wenn sie zu kurz ist, wirkt sie oft nicht informativ genug – und wird von Google mit anderem Text ersetzt.

Das Ziel ist also:
📍 Möglichst genau, hilfreich und klickstark –
📍 …aber in einem Format, das auch ausgespielt wird, wie du es geschrieben hast.

Meta Descriptions sind kein Nebenprodukt.
Sie sind Copywriting.
Sie verdienen Aufmerksamkeit.
Und sie haben einen riesigen Hebel, wenn du sie richtig nutzt.

Viele wissen, dass es Metas gibt.
Aber wie viel sie wirklich bewirken können, ist ein echter blinder Fleck – auch bei Menschen, die sonst schon SEO machen.

Wenn du das ändern willst:
→ Fang bei deinen wichtigsten Seiten an
→ Lies deine bestehenden Metas durch
→ Frag dich: Würde ich da klicken?

Wenn du’s nicht sicher weißt – schreib mir gern.
Ich schau mal mit drauf. 😉

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