Warum KI-Sichtbarkeit allein nicht reicht
Du machst alles richtig.
Du hast eine Website, du bist präsent – und du tauchst sogar in ChatGPT-Antworten auf.
Und trotzdem klickt niemand.
Das fühlt sich an wie eine „honorable mention“.
Der Trostpreis. Vielen Dank für deine Teilnahme und dein Engagement – aber gewonnen hat jemand anders.
Willkommen im neuen SEO-Game
Die Regeln haben sich geändert.
Früher hieß es: Wer bei Google auf Platz 1 steht, gewinnt.
Heute heißt es: Wer in einer KI-Antwort genannt wird, bekommt… vielleicht nichts.
Denn ChatGPT, Perplexity und Google SGE servieren ihren Nutzer:innen fertige Antworten.
Mit Kontext. Manchmal mit Quelle.
Aber selten mit einem klaren: „Klick hier!“
Sichtbarkeit ist nicht gleich Verbindung
Nur weil du irgendwo erwähnt wirst, heißt das noch lange nicht, dass jemand dich besucht.
Oder dich bucht.
Oder überhaupt weiß, wer du bist.
Was passiert da eigentlich?
Ganz ehrlich:
Es liegt selten an dir, aber fast immer an deiner Website.
Denn auch wenn die KI dich nennt,
heißt das nicht, dass sie dich versteht.
Oder dass jemand ihr folgt, um bei dir zu landen.
Was brauchst du also?
Nicht mehr „SEO-Maßnahmen“.
Sondern: Substanz. Klarheit. Vertrauen.
Gib deiner Website Persönlichkeit.
Aber bitte nicht mit Floskeln wie:
– „Herzlich willkommen auf unserer Webseite“
– „Schön, dass Sie da sind“
– „Wir freuen uns, Sie auf unserer Homepage begrüßen zu dürfen“
Wenn das der erste Satz auf deiner Seite ist, müssen wir reden 😉
Zeig den Menschen (und der Maschine), dass sich hier jemand auskennt.
Du bist Expert:in auf deinem Gebiet – dann zeig’s auch.
EEAT oder was Google (und KI) heute wirklich interessiert
Wenn du dich 2025 mit SEO beschäftigst, bist du vermutlich schon mal über diesen Begriff gestolpert:
EEAT.
Steht für:
- Experience
- Expertise
- Authority
- Trust
Oder kurz gesagt:
Google – und KI-Systeme wie ChatGPT – wollen nicht nur wissen, was du sagst.
Sondern:
Wer du bist.
Ob du weißt, wovon du redest.
Und ob du’s wirklich selbst geschrieben hast – oder einfach per Copy-Paste übernommen.
Und wenn jemand tatsächlich über eine KI auf deiner Website landet:
Findet er dann das, was er gesucht hat?
Oder geht er zurück zur Maschine – und stellt die Frage nochmal besser?
Die Bruchstellen im neuen Sichtbarkeitsspiel
Hier verlierst du die Leute – und oft auch die KI:
– Du wirst erwähnt, aber nicht verlinkt.
– Du wirst verlinkt, aber niemand klickt.
– Jemand klickt – und findet Chaos.
– Es fehlt ein nächster Schritt (Call to Action).
– Oder schlimmer: Es fehlt alles.
Was du besser machen kannst
Keine Liste mit 30 Punkten – versprochen.
Aber diese hier machen einen echten Unterschied:
Klar sagen, was du machst.
→ Nicht nur „für Körper & Seele“, sondern:
„Rückenmassage in Graz – wenn du vor lauter Sitzen nicht mehr schlafen kannst.“
Zeig, dass du echt bist.
→ Kein Stockfoto. Kein ChatGPT Copy und Paste.
Ein echtes Gesicht. Eine echte Meinung.
Antworten statt leere Floskeln.
→ FAQ. Klar strukturiert. Für Menschen und Maschinen.
Biete einen klaren nächsten Schritt.
→ Kostenloses Kennenlernen. Download. „Jetzt Termin buchen.“
Fazit
Sichtbarkeit ist gut.
Aber was du brauchst, ist Anschlussfähigkeit.
Du musst nicht schreien.
Aber du solltest klar sagen:
„Hier bist du richtig.“
What’s next?
Im nächsten Teil zeig ich dir, wie du genau das umsetzt:
10 konkrete Wege, wie du aus KI-Sichtbarkeit echte Anfragen machst.
Wenn du vorher schon wissen willst, ob deine Website überhaupt KI-ready ist –
schreib mir einfach. Ich hab da was vorbereitet.
(Eine Checkliste. Klar.)